die ersten Schritte, die ersten Enttäuschungen

Nachdem wir uns schnell für den Haustypen "Stockholm" entschieden haben, ging es an den Grundriss. Das Original von Danhaus hat uns zugesagt, allerdings nicht bis ins letzte Detail. Die Änderungswünsche haben wir mit unserem Danhaus-Berater besprochen. Nach diesen Angaben sollte nun vom Architekten in Dänemark ein Entwurf des Hauses gezeichnet werden. Die veranschlagte Dauer: 10-12 Tagen. Nach drei! Wochen (und zwei telefonischen Nachfragen) war der Entwurf endlich in der Post.

 

Gut für uns: Die Wartezeit haben wir genutzt, um noch einmal intensiv über den Grundriss nachzudenken. Unsere Vorstellungen hatten sich geändert, ein neuer Grundriss musste her. Also haben wir den Entwurf des Hauses nicht unterschrieben und an Danhaus zurückgesandt, sondern sind wieder zu unserem Berater gefahren. Mit ihm haben wir den neuen Grundriss besprochen, das Prozedere hat sich wiederholt. Diesmal haben wir vier Wochen warten müssen, bis die neue Entwurfszeichnung des Architekten in der Post war. Leider war sie eine Enttäuschung, unsere Angaben wurden nicht umgesetzt. Das Badezimmer im Obergeschoss war auf die falsche Seite gesetzt, der Kamin im Wohnzimmer ebenfalls.

 

Wieder konnte wir den Entwurf nicht unterzeichnen, wieder sind wir nach Bad Vilbel gefahren. Der Danhaus-Berater hat sich im Namen seiner Kollegen entschuldigt und Besserung versprochen, wir sind gespannt....

 

Überraschungen - und das alte Leid

 

Mal was Positives. Wenn Danhaus will - kann Danhaus schnell. Für unsere Finanzierung ist die Hauszeichnung essenziell. Erst wenn diese von uns gegengezeichnet ist, kann damit der KfW-Antrag gestellt werden. Die Bestätigung der KfW-Förderung (energieeffizient bauen) ist ein Bestandteil der Finanzierung. Ein wesentlicher, ohne ihn kann die Finanzierung nicht abgeschlossen werden. Da es bei unserer Hauszeichnung zwei Mal Probleme gegeben hat, haben wir bei der Bank nach Alternativen gefragt. Bei einer Firma wie Danhaus erschien es uns absurd, dass die KfW-Bestätigung so wichtig ist, schließlich baut Danhaus ausschließlich energieeffiziente Häuser.

 

Nach einigen Verhandlungen mit der Bank hat diese sich darauf eingelassen, dass ausreicht, wenn ein KfW-Musterantrag von einem Sachverständigen unterschrieben wird. Und siehe da – zwei Tage nachdem wir Danhaus gebeten hatten, dies zu veranlassen, war der unterschriebene Musterantrag bei uns in der Post.

 

Leider das alte Spiel mit der Hauszeichnung. Unser Danhaus-Berater hatte sich beim letzten Treffen im Namen der Firma für die lange Dauer entschuldigt (wir hatten einmal drei und einmal fast vier Wochen auf die Hauszeichnungen warten müssen) und Besserung versprochen. Jetzt sind schon wieder zwei Wochen vorbei… und noch immer ist keine Zeichnung da. Besonders enttäuschend ist dies für uns auch, weil unserer Grundriss nur minimal vom Muster von Danhaus abweicht. Lediglich einen Erker haben wir zusätzlich, ansonsten ist alles so wie im Katalog vorgesehen. Es ist schwer nachvollziehbar, warum es so (zeit)aufwändig sein soll, eine Standard-Hauszeichnung um einen Erker zu ergänzen.

 

Es geht langsam voran

 

Im vierten Anlauf und wieder verspätet, aber immerhin: die Hauszeichnung ist nun endlich so, wie wir dies vorgesehen hatten. Sie ist nun von uns unterschrieben und an Danhaus zurückgesandt. Inzwischen steht die Finanzierung auch - weitgehend. Auch bis dahin war es ein weiter Weg. Nach einigen Irrungen und Wirrungen haben wir uns gegen die LBS und deren Bausparmodell in Kombination mit einer Wohnriesterförderung entschieden. Die Systematik schien uns ziemlich unklar, und überall lauerten versteckte Kosten. Die hohe Abschlussgebühr etwa. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass beim Bausparen das Darlehen (zunächst) nicht getilgt wird und folglich während der gesamten Laufzeit Zinsen auf die Gesamtdarlehenssumme zu zahlen sind. Auf der anderen Seite stehen zwar Steuervorteile, diese sind aber schwer berechenbar, außerdem sind sie in der Rente nach einem komplizierten Schlüssel zu verrechnen. Kurzum: es gab bei dieser Art der Finanzierung zu vieles, was wir nicht endgültig durchdrungen haben. Und wir wollten bei einer so hohen Summe keine Finanzierung, die wir nicht bis ins letzte Detail nachvollziehen können. Wir haben uns dann für ein Angebot der ingdiba entschieden. Unser Mischzins liegt bei 2,54 Prozent, Festschreibung auf 15 Jahre Bis zur Wirksamkeit fehlen nur noch die steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Finanzamt und die Eintragung der Grundschuld zu Gunsten der ingdiba. Beides  müsste spätestens im Laufe der kommenden Woche passiert sein.

 

Auf die Baugenehmigung warten wir noch. Der Bauantrag wird von einem von Danhaus beauftragten Architekturbüro erstellt. Das geht aber erst, wenn das Grundstück vermessen wurde. Dafür haben wir einen amtlich bestellten Vermesser beauftragt, zu Beginn der kommenden Woche legt der los. Wenn das Vermessungsgutachten erstellt wurde, werden wir uns mit dem Architekten auf dem Grundstück zu einem Ortstermin treffen, danach wird der Antrag auf Erteilung der Baugenehmigung gestellt. Und hoffentlich schnell erteilt.

 

 

 

 

 

 

 

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